Uschi Brüning

Uschi Brüning

Über Uschi Brüning

Geboren 1947 in Leipzig, gilt sie als Grand Dame im German- Jazz.

Seit den 70er Jahren macht Uschi Brüning Furore, zunächst in der Klaus Lenz Big Band, dann im Günther Fischer Quintett, später im European Jazz Ensemble. Viele Jahre stand sie u.a. bei den Konzerten von Manfred Krug mit ihm auf der Bühne, brilliert mit Ernst-Ludwig Petrowsky, einen universellen Klangkörper, und zugleich ihrem Lebenspartner, im Duo und hatte mit Wiglaf Droste, einen literarischen Adoptivsohn bei wunderbar satirischen wie musikalischen Abenden an ihrer Seite.

Ihre Stimme hat jenes seltene Format, dass mit klassisch und doch modern, zart und doch expressiv hier nur unscharf, aber immer bewundernd, beschrieben ist, was schon Ulrich Plenzdorf in seinen „Neuen Leiden“ zu Jubelstürmen Anlass genug war.

Bei BuschFunk sind zunächst erschienen „Swingin’ Ballads“ (u.a. mit Uli Gumpert) sowie Jazz Lyrik Prosa II + III   (in Mitwirkungen).

Uschi Brüning war – gemeinsam mit Luten Petrowsky – ein auffallend starker wie höchst beifällig aufgenommener Beitrag anlässlich der BuschFunk-Jubiläumskonzerte 2004 und 2014 gelungen. Ende 2015 veröffentlicht sie ein Soloalbum, nach langen Jahren Abstinenz, wieder mit ausschließlich deutschsprachigen Texten, erneut in der Regie von Andreas Bicking.

Mit Manfred Krug als Duettpartnerin reiste sie durch die großen Konzerthäuser Deutschland und erhielt für das Album „Auserwählt“ einen Jazz-Echo (2017).

Durchaus im Kontext mit Ihren Auftritten zu den genannten Jubiläumskonzerten unseres Labels, hat sich eine musikalische, temporäre Liaison mit der Blueslegende Engerling entwickelte. Anfang 2017 erschien der Mitschnitt von zwei gemeinsamen Konzerten bei BuschFunk. Jazzlegende trifft auf Blueslegende. Ein schöner Beitrag auch zu Ihrem 70. Geburtstag. Auf dem neuen Axel Prahl Album „MEHR“ ist sie eine wunderbare Duett-Partnerin.

Im Februar 2018 wird Uschi Brüning für einen ECHO Jazz nominiert und beteiligt sich mit einem Song am Tribut-Album „Meine Lieder“ für Manfred Krug.  Ihre Autobiografie „So wie ich“ verkauft sich glänzend, bei den Lesungen mit viel Musik wird sie gefeiert.  

Zum 75. Geburtstag im Februar 2022 gibt eine Menge Trubel und in Kooperation mit dem Label 1610 eine (kleine) Werkschau Ihres breiten Schaffens auf zwei CD.  Im Sommer 2023 verstirbt mit Luten Petrowsky hier Lebens- und musikalischer Partner nach langer Krankheit. Mit einem Gospel verabschiedet sie sich unter sehr vielen Wegbegleitern aus der Musikszene von ihm.

Mit dem Bläserquartett „Samtblech“ aufgenommen, MusikerInnen vom RSO Berlin, entsteht 2023 erstmals ein Weihnachtsalbum von Uschi Brüning, welches auch für das ganze Jahr gut „taugt“,

 

Veröffentlichungen

Brüning, Uschi und Günther Fischer ( live )

Amiga, 1974

Details

Brüning, Uschi und das Günther-Fischer Quintett

Amiga, 1973

Details