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Gerhard Gundermann: Live- Stücke 1

BuschFunk, 2000

Titelliste

  1. Leine Los (Solokonzert)
  2. Steinland (1994 WDR Krefeld)
  3. Kämpfen wie Männer (1997 FLB Weissensee)
  4. Hier bin ich geboren (dito)
  5. Keine Zeit mehr dito
  6. Sieglinde (1997 Solokonzert Berlin- Pankow)
  7. Wenn ich wär (1997 FLB Weissensee)
  8. Heyaheya -dito
  9. Schwarze Galeere -dito
  10. Alle oder keiner -dito
  11. Helpless -dito
  12. Kommen und gehen (1997 Solokonzert Berlin-Pankow)

Besetzung

  • Gerhard Gundermann: voc, git,
  • Tina Powileit: drums
  • Mario Ferraro: e-git
  • Michael Nass: keyb, akk
  • Thommy Hergert: bass
  • Andy Wieczorek: sax, flöte, git, dudelsack
  • Rakatak: percussion
  • Gabriele Meyer: violine (Jams)
  • Jo Meyer: akk (Jams)
  • Wolfgang Meyering: mandoline (Jams)
  • Jens Tannert: perc
  • Freidemann Benner: chor
  • Bonnie Gordon: chor
  • Rita Schremm: chor

Liedtexte

wir hams nicht bekriegt
wir hams nicht besiegt
wir hams nicht besetzt
wir hams nicht verhetzt
wir sind hineingeboren und jetzt ham wirs aufm hals
wir hams nicht zerrissen
wir hams nicht beschissen
wir hams nicht aufgeräumt
wir hams nicht eingezäunt
wir sind hineingeboren und jetzt ham wirs aufm hals

wir hatten nur noch klagen und hieltens doch hier aus
wir durften nicht mehr fragen und brachen doch nicht aus
wir hatten nichts zu sagen und hatten aber doch kein andres zuhaus

es ist doch mein land
und es ist auch dein land
ach in diesem steinland sind wir beide zu haus

wir hams nicht geplant
wir hams nicht benannt
wir hams nicht aufgebaut
wir hams nicht eingesaut
wir sind hineingeboren und jetzt ham wirs aufm hals
wir hams nicht beleidigt
wir hams nicht verteidigt
wir hams nicht geführt
doch dann ham wirs umgerührt
wir sind hineingeboren und jetzt ham wirs aufm hals

wir harns noch nicht besessen und hams schon verkauft
und schon verfressen und schon versauft
wir hams schon vergessen und haben aber doch kein andres zuhaus

alle die kommen wolln solln kommen können
alle die bleiben wolln solln bleiben können
alle die gehen wolln solln gehen können

der fährmann legt am ufer an
auf dem hölzern landesteg
stehn die bleichen seelen an
der fährmann holt sie alle weg

weg vom hunger weg vom durst
weg vom schnaps und von der wurst
weg vom geld und weg vom salz
weg vom fenster und vom hals

ihrer besten freund und feinde
aus der mitte der gemeinde
aus der hitze aus dem streit
aus dem leid und aus der zeit

alle die gehen wolln solln gehen können

sie sind satt von all dem leben
sie ham alles ausgegeben
wollen nur noch ihre ruh
und stehn da mit augen zu

zurück zu uns wolln sie nicht mehr
zwingt sie nicht zur wiederkehr
ruft sie nicht und schickt sie leise
wenn sie wolln auf ihre reise

lasst sie noch die enkeln sehn
überm haus ne wende drehn
und kippen ihre tasse glück
wieder in die welt zurück
(1998)

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