Stoppok: A’schklar

Wir steh`n dummer weise heut abend ausnahmsweise hier
draussen vor der Kneipe und nicht innen drin weil der Wirt das dicke Ei mal
wieder meint, wir sollten endlich unser`n Deckel bezahl`n Darum steh`n
wir blöderweise heut abend draussen vor der Kneipe und sind nicht drin
und wir warten auf Django dem Rächer der Zecher die vom
Wirt geächtet im Freien verdursten Oh Django er
löse uns von dem Übel und füll Bier in unsre Kübel Er Kübel

Zum Glück ist es noch nicht so kalt
es ist neblig trüb und es nieselt halt.
Drinnen ist es viel zu warm und zu voll.
wir wollten sowieso woanders hinfahr`n
doch ohne Auto ist das ganz dumm
jetzt steh`n wir ziemlich bescheuert hier rum.

und wir warten auf Django …….

Mit dem Nieselregen ist jetzt Schluss
Dafür ist ein ausgewachsner Schauer dran
Nasse Füsse, trock`ne Kehlen
das darf man gar keinem erzählen
auf jeden Fall stehn wir immer noch dumm
seit Stunden vor der Kneipe hier rum.
Und wir warten auf Django ………..

Dumpf dröhnt es aus dem Beton wie ein Schrei in das Ohr,
es dröhnt wie ein Gong, und es kommt ihr so vor,
als sei der Winter zu Ende.
Dumpf dröhnt es aus dem Beton, wie ein Schrei in das Ohr,
es dröhnt wie ein Gong, und es kommt ihm so vor,
als war der Winter zu Ende.
Er hat alleine gelebt, vegetiert auf dem Mond,
es hat leise gebebt, ja, der Mond ist bewohnt,
und ihm zittern die Hände.

Er kam von der Frühschicht, wollte möglichst gleich pennen, da hörte er sie leise fragen:
\“ Könnten Sie mir mal helfen, auch wenn wir uns nicht kennen?\“.
Er nickte nur, zu baff, was zu sagen.
Dann trugen sie den Kühlschrank zusammen nach oben. Waren beide ziemlich verlegen.
Sie sagte dauernd danke, er spürte den Boden
unter den Füssen sich langsam bewegen.

Dumpf dröhnt es aus dem Beton …………

Im Gebüsch an der Mauer bauen Spatzen ihre Nester,
da Praut er sich und greift nah ihrer Hand.
Er hält sie fest, sie sagt:\“ Bitte halt mich fester\“.
Sie sitzen da, es ist endlich wahr.

Dumpf dröhnt es ………………..

Mein lieber Herr Gerichtsvollzieher wie wär`s denn mit `nem Gläschen Bier Ich
hab noch eine Flasche Pils die teil\’n wir uns wenn du willst Wi r
sind ja quasi schon Bekannte wenn auch nicht g`rade Blutsver wandte
Wir tun beide was wir müssen aber auch du müßtest doch wissen
Daß man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann

Die Miete ist der erste Hammer dann geht er los, der Katzenjammer die Bude ist noch nicht beheizt da ist mein Blatt schon ausgereizt. Dann kommt noch Strom und Telefon und Müllabfuhr, sie wissen schon obschon ich nichts zu heizen hatte, der Schornsteinfeger, diese Ratte, Versucht, ob man \’nem nackten Mann noch in die Tasche greifen kann.
Ich drück` die Kohlen an das Finanzamt ab, Versicherung, Krankenkasse, uuh, ein Massengrab. Mein junger Freund am Schalter hier, hab` mal `ne Frage, sie schreiben mir, wegen der Rate vom Kredit. was meinen sie denn, was ist damit? Na gut, ich hab` sie nicht bezahlt, aber was soll jetzt der Rechtsanwalt? Das einzige, was der Ihnen sagt, sag ich Ihnen jetzt ungefragt: Arschklar, daß man \’nem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann.

Volle Fahrt voraus ganz egal wohin Hauptsache wir fahr`n genau das ist der Sinn Volle Fahrt voraus
ganz egal wohin Hauptsache wir fahr`n genau das ist der Sinn
Seh`n se mal genau hin dann wissen se was ich mein der Mann da vorn Führerhaus ist nämlich viel zu klein
Er sieht nicht, wo er langfährt er schaut nur in die Luft mit einem Bein auf dem Gaspe dal mit dem and\’ren schon im Sarg

Er versucht sich manchmal hochzuzieh`n, um doch mal was zu seh`n
Dann kann er kein Gas mehr geben, und der Zug, der bleibt fast steh`n
Dann schreit die Meute aus den Waggons:
Junge, gib Gas, was soll denn das? Hör auf zu glotzen, fahr weiter.

Volle Fahrt voraus…..

Liegt was auf den Schienen, dann wird es erst bemerkt,
wenn der Zug mit Vollgas gerade drüber fährt.
Hoppla, sagt der Schaffner, und schenkt sich noch ein\‘ ein,
Schön, wenn es mal ruckelt, dann schmeckt der Wein gleich noch viel besser

Volle Fahrt voraus….